«ETHNOS, ETHNISMUS,
NATIONALSTAAT, NATIONALISMUS»
 
 
(Auszug)

.....auf politischer Ebene nun, im Westen nach dem Zusammenbruch  des Reiches des Karl des «grossen», dieses bestialischen Schlachters der europäischen Ethnien, organisierte sich die Welt von Jahwe in feudalistischer Struktur, die, auch wenn sie einige Jahrhnderte überdauerte, in Sackgassen geführt hat aus dem einfachen Grund, dass ihre Zerstückelung sie verwundbar machte durch Konflikte  ihrer Teilstücke aber auch durch einfache Umstürze durch lokal unzufriedene  Bevölkerungen von Untertannen/Dienern. Parallel, im Osten, beugte sich auch das theokratische Byzanz dem Feudalismus, nur noch auf dem Papier ein Imperium, fähig  nur noch  Steuern einzutreiben um die unersättlichen Bedürfnisse des Palastes, der Bürokratie und des parasitären Klerus und Para-Klerus genannt «Monachismus» (Mönche) zu befriedigen.

Jedenfalls brach das gesamte Model gleichzeitig mit der Periode, die man kurz das Mittelalter nennt. Dem verwundbaren Feudalismus des Westens folgte im 16 Jahrhundert der durch Umstürze von Untertannen/Dienern unverwundbare «Nationalstaat», und in den nachfolgenden 2 Jahrhunderten wurde das ganze Europa bis zum letzten Winkel gezwungen diesem Beispiel zu folgen ,während dessen jedoch bildete die Menschheit, in ungefähr der gleichen Epoche, auf dem Gebiet der Vorstellung/Wahrnehmung  nicht nur nichts Neues, sondern im Gegenteil sie blieb in der selben schauderhaften geistestötenden Weltanschauung, sie sank zugleich in noch grösserer Verrohung und Brutalität(wie viele wissen eigentlich ,dass die überwältigende Mehrheit der Millionen Opfer der intoleranten Religion des Jahwe, nicht im «dunklen» Mittelalter, sondern in der... «leuchtenden» Renaissance ihr Leben verloren ?). 

Vereinnahmend also fast alle schon lange entfremdeten europäischen «Ethnien», die meisten dessen mit erniedrigten Namen und verfälschter vorchristlicher Geschichte, mit Angehörigen benannt nach den Namen der Hebräischen Mythologie und ihrem Priestertum sich die Kehle aus dem Hals schreiend in Hymnen des Jahwe («Hallelujah» = «Ehre und Ruhm dem Jahwe»), basierte der neu aufkommende «Nationalstaat», auf zwei Pfeilern. Auf der einen Seite auf einen absolutistischen, gewaltsamen und zentralistischen Beherrschungsapparat, zu Beginn nur «monarchistisch» und natürlich immer «christlich» und auf der anderen auf einer gewaltsamen Homogenisierung seiner Angehörigen, Angehöriger, die von nun an sowohl  gleiche Sicht –und darauf basierend gleiches Benehmen-haben  mussten, als Teile einer homogenen «Nation» in einer Welt, deren erster und hauptsächlicher Feind die Existenz der Vielfalt war d.h. ...der «Ethien» natürlich mit ihrem authentischen Sinn des Bergiffes (d.h. Gruppen mit besonderen «Sitten und Gesetzen und Zunge und Leben» wie von Appolonius schon Lange festgesetzt). 

Diese Schizophrenie wurde jedoch überwunden durch die willkürliche und verdrehte Definition des staatlich erschaffenen pseudo «Ethnos», als eine homogene Masse von Angehörigen und nicht als einer Stammes- oder Gesellschafts- Gruppe, die einem gleichen und eingeborenen «Ethos» (Sitten) folgen, sondern : Eine kleine Gruppe von Beherrschern entscheidet nach eigenem Willen, dass dem erschaffenen Pseudoethnos einige grosse Gruppen vom Volk angehören müssen, die natürlich gar nicht gefragt werden ob sie überhaupt diesem «Ethnos» angehören möchten.

So wird ein monströser Mechanismus zur physischen und geistigen Unterwerfung geboren, der gleichzeitig staatlich wie auch christlich ist: die eigenartige (von die eigene Art oder besondere Art besitzend) Person oder eigenartige Gruppe werden endgültig zermalmt in der unerbittlichen Schaffung von Angehörigen (vom einem anderen gehören, griechisch ypikoos = unterworfen und zuhörend) aber auch in der geistigen Unterwürfigkeit( Nietzsche beschrieb im Detail die Weltanschauungen ,die Untertannen/Diener schaffen). Zum ersten mal also in der langen Menschheitsgeschichte wird das ethnische Bewusstsein ein verfallenes Produkt der Gewalt und des Schreckens. 

 
 

 Übersetzung: Simon Zavrakidis